Ein Artikel über uns in der SEIN

Und in der SEIN ist auch ein Artikel über unser Vorhaben erschienen:

 

 

 

Rund um Berlin – in Brandenburg und darüber hinaus – gibt es eine Vielzahl von Projekten, die sich mit den verschiedensten alternativen Heilkünsten beschäftigen – ebenso wie intelligente Tourismus-Initiativen, die Auszeiten im Kloster, Stille-Retreats in wunderschön gelegenen Seminarhäusern, Visions suchen in unberührter Natur und Seminare jeder Art anbieten. An dieser Stelle möchten wir ein Projekt vorstellen, das sich noch am Anfang befindet: In der uckermärkischen Gemeinde Zichow entsteht gerade anhand spiritueller, ökologischer und nachhaltiger Ideen und Konzepte eine Begegnungsstätte für die Vision eines neuen Miteinanders von Mensch und Natur. Geplant ist eine Zukunftswerkstatt für Bewusstseinsentwicklung und Wandel.

 

Von Astrid Gutowski

 

 

 

Alle Dinge beginnen mit einer Vision. So auch für Catarina Skirecki aus Berlin und ihrer Tochter Laura. Sie entwickelten die Idee, in Brandenburg ein Zentrum aufzubauen, das sich in besonderer Weise im Einklang mit dem Ort und mit der umgebenden Natur befindet: „Unser Ziel ist ein ganzheitlicher Begegnungsort für Menschen, die in der Welt etwas bewegen wollen. Eine achtsame und respektvolle Verbindung mit der Natur ist dabei für uns grundlegend“, erklärt Catarina. „Unser Leitmotiv dazu stammt von Wilhelm Barkhoff, einem Mitbegründer der GLS-Bank: „Die Angst vor einer Zukunft, die wir fürchten, können wir nur überwinden durch Bilder von einer Zukunft, die wir wollen.“

 

Eine Insel der Zukunft entsteht in der Uckermark

 

Doch wie könnten diese Bilder aussehen? Was erfordert dies von uns? Was ist bereits vorhanden und sollte gestärkt und gepflegt werden? Wie kann jeder Einzelne von uns teilhaben an dieser Vision eines neuen Miteinanders von Mensch und Natur? Für diese Fragen soll in einer Zukunftswerkstatt nach Antworten und Möglichkeiten geforscht werden. Laura: „So wie bisher kann und wird es nicht weitergehen. Wir müssen zurückkehren zu einer wirklichen Verbindung mit der Natur und der Erde, es ist höchste Zeit dafür.“ Diese Fragen und Beweggründe treiben viele Menschen dieser Tage um – in Anbetracht der Themen Klima, Tierhaltung, Landwirtschaft und Umwelt. Die Erde ist unser aller Grund und Boden und wir haben nur diese eine. Da braucht es starke Bewegungen und Ideen.

 

Auf ihrer Suche nach einem geeigneten Ort entdeckten die drei in der östlich gelegenen Uckermark ein ehemaliges Stallgebäude des Schlosses Zichow. Seit 2001 hatte dort eine Künstlerin gelebt und das Gebäude zu Atelier und Wohnraum umgestaltet. Anfang vergangenen Jahres konnten sie das insgesamt 8000 Quadratmeter große Areal erwerben.

 

 Harmonisierung und Erdheilung, Symposien, Gesprächswerkstätten und Stille

 

Sogleich begannen sie damit, buchstäblich den Grund und Boden zu bereiten für alles, was dort künftig wachsen und gedeihen soll. „Zunächst haben wir den Ort in verschiedenen geomantischen Aufstellungen befragt, wie er beschaffen ist und was er braucht“, erzählt Catarina. „Im April vergangenen Jahres haben wir das Grundstück nach Gesichtspunkten des indischen Vastu Vidya harmonisiert und zur Sommersonnenwende eine tibetisch-buddhistische Erdheilungsvase in den Boden eingelassen. Eine solche Erdheilungsvase in der Tradition des Vajrayanabuddhismus wird in den Höhen des Himalayas mit vielen gesegneten Reliquien und kostbaren Ingredienzien gefüllt. Sie bringt dem ihr zugedachten Ort eine Vielzahl an heilenden und schützenden Kräften.“

 

Geplant sind verschiedene Lern- und Austauschräume für ganzheitliche Heilarbeit, Schamanismus, Geomantie, Permakultur und nachhaltiges Bauen. Auch soll in Symposien und Gesprächswerkstätten geforscht und erarbeitet werden, wie künftig ein friedvolleres und nachhaltigeres Leben für alle Lebewesen möglich werden kann. Parallel dazu ist ein weiteres Gästehaus vorgesehen. Es ist gedacht für all die Menschen, die sich einfach nur in die Stille und in die wunderbare Natur der Uckermark zurückziehen möchten. Im vergangenen Jahr wurde nicht nur energetisch und ganzheitlich am Ort gewirkt, sondern auch schon eine original mongolische Jurte gemeinschaftlich aufgebaut und genutzt.

 

Für 2016 steht nun das größte Bauvorhaben an: Ein 135 qm großes kreisrundes Strohballenhaus als künftiges Seminargebäude. „Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es uns wichtig, regionale Ressourcen und Materialien zu nutzen. Die Strohballen kommen vom Demeterhof und die Bauausführung erfolgt mit Handwerkern und Helfern aus der Region“.

 

https://www.sein.de/zukunftswerkstatt-uckermark-wo-der-himmel-die-erde-kuesst/

 

 

 

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